REBHUHN
War das Rebhuhn in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch sehr häufig anzutreffen, so ist es österreichweit aufgrund der landwirtschaftlichen Intensivierung stark zurückgegangen.
Die Naturschutzgruppe Haibach bemüht sich bereits seit 1995 um den Schutz der Rebhühner. Vorrangiges Projektziel ist eine Verbesserung der Lebensräume, was dank der guten Zusammenarbeit mit vielen Haibacher Landwirten bereits vielerorts gelungen ist. Die Schaffung neuer Lebensräume ist für den Rebhuhnbestand deshalb so notwendig, da wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge die höchste Sterblichkeit bei einjährigen Rebhühnern bei der Reviersuche in deckungslosen Gebieten aufzuweisen ist („Feinddruck„). Altgrasstreifen und Hecken bieten den Hühnern optimalen Schutz und Brutplätze. Ackerbrachestreifen mit ihren Wildkräutern und Insekten stellen die nötige tierische und pflanzliche Nahrungsbasis für die Jungen in den ersten Lebensmonaten dar.
Ein wichtiger Partner beim Rebhuhnschutz ist die Jägerschaft: die Haibacher Jäger haben bei so mancher Schutzaktion mitgearbeitet und tragen durch ihren langjährigen Verzicht auf Bejagung ebenfalls zur Erholung der Rebhuhnbestände bei!